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Die Umgebung

Königliche Hofreitschule -

Die Hochburg der Pferdezucht in Spanien ist unumstritten Jerez de la Frontera. Die königliche Hofreitschule hat hier Ihren Sitz. Täglich finden Reitvorführungen statt, bei denen man die prachtvollen Pferde bewundern kann. Leider ist das Fotografieren nicht erlaubt, deshalb lohnt es sich, im Frühling nach Jerez zu reisen, denn dann findet jedes Jahr das Feria del Caballo Ende April oder Anfang Mai statt. Das "Pferdefest" läutet den Frühling ein. Die wundervoll geschmückten Kutschen, die stolzen Pferde und die ansteckende Fröhlichkeit sollte man sich nicht entgehen lassen. Hier darf dann auch nach Herzenslust fotografiert werden.

El Rocio

Die Stadt hat zwar nur 2.000 Einwohner, ist aber durch die Romeria del Rocío weltbekannt. Jährlich zu Pfingsten findet ein großes Wallfahrtsfest statt, das über mehrere Tage andauert. Mehrere hunderttausende Pilger kommen, die meisten zu Pferd.

Nationalpark Coto de Doñana

Das größte und bedeutendste Feuchtbiotop Europas befindet sich zwischen Almonte und Matalascañas. Dieses Naturparadies mit seinen unzähligen Tier und Pflanzenarten ist geprägt von Strand, Trockengebieten, Feuchtlandschaften, Wanderdünen und Pinienhainen. Über die Hälfte aller europäischen Vogelarten überwinter hier. Angelegte Wege mit Vogelbeobachtungsposten laden zu interessanten Spaziergängen ein. Begleitete Jeeptouren runden den Parkbesuch ab, der im Rahmen einer Gruppenführung in spanischer Sprache möglich ist.

Conil de la Frontera

Der romantische Fischerort ist beliebt wegen seiner guten Fischrestaurants und dem schönen Strand La Fontanilla, der Strandvergnügen jeglicher Art bietet. Von Conil aus lässt sich ein Ausflug in das weiße Dorf Vejer de la Frontera machen. Dort trifft man auf schöne, mit Blumen geschmückte Gassen. Nicht ohne Grund wird Conil de la Frontera von Kennern als die "Perle der Costa de la Luz" bezeichnet.

Jerez de la Frontera

Jerez de la Frontera ist die Stadt, die ihren Weltruhm durch ihren Wein und ihre Pferdezucht erlangt hat. Die Weinkellereien mit ihren Bodegas sind ein beliebtes Ausflugsziel. Aber auch die schönen Parkanlagen und alten Gebäude sind sehenswert. Im Mai wird die Feria del Caballo gefeiert, bei denen die Männer und Frauen ihr andalusisches Lebensgefühl tänzerisch zur Schau stellen.

Cadiz

Sehenswert ist die Kirche San Felipe Neri, das erste Parlamentsgebäude Spaniens. Auch die malerische Altstadt und die grüne Uferpromenade laden zum Verweilen ein. Cádiz hat ein eigenes Museum (Museo de Cádiz) an der Plaza de Mina mit breitgefächerten Sehenswürdigkeiten.

Tarifa

Tarifa liegt in der andalusischen Provinz Cádiz. Durch die strategisch bedeutende Lage an der engsten Stelle der Straße von Gibraltar war Tarifa immer wieder der Schauplatz geschichtlicher Ereignisse. Heute ist die Stadt eine der "Welthauptstädte" für Wind- und Kite-Surfer. Am westlichen Rand der Stadt befindet sich die "Punta de Tarifa", die Spitze, der südlichste Punkt des europäischen Festlandes. Von hier beträgt die Entfernung nach Afrika (Marokko) nur 14 Kilometer und bildet somit die engste Stelle zwischen Europa und Afrika. Von hier aus kann man mehrfach täglich mit der Fähre von Tarifa nach Tanger fahren. In und um Tarifa wehen, mit Ausnahme weniger Tage, das ganze Jahr starke Winde. Entweder der von Osten aus der Sahara kommende warme Levante (Windstärke 7-9 oder stärker), der oft auch große Mengen Sand mitbringt, oder der kühle, meist schwächere Poniente (Windstärke 5 - 6), vom Atlantik kommend. Diesen Winden verdanken die Stadt und das Umland bis Kap Trafalgar ihre Popularität bei Wind- und Kite-Surfern aus aller Welt. Durch die Nähe des europäischen und afrikanischen Festlandes ist die Region um Tarifa auch ein zentraler Punkt auf den Routen von mehr als 200 Zugvogelarten. Das Zusammentreffen der Wassermassen von Atlantik und Mittelmeer bildet ein einzigartiges Ökosystem, in dem verschiedene Arten von Delphinen und Walen (Gemeiner Delfin, Blau-Weißer Delfin, Großer Tümmler, Grindwal, Orca, Pottwal, Finnwal) zu sehen sind.

Rota

Der kleine Ort glänzt mit seinem traumhaft schönen Sandstrand. Die Pfarrkirche und das Kastell Luna aus dem 18. Jahrhundert können von innen besichtigt werden.

Gibraltar

Die letzte englische Kolonie Europas. Der 425 Meter hohe, knapp fünf Kilometer lange und bis zu eineinhalb Kilometer breite Felsen ragt sichtbar aus dem Meer heraus. Am Affenfelsen Ape´s kann man die Berberaffen bewundern.

Algeciras

Hier liegt der bedeutende Fährhafen nach Marokko. Bei schönem Wetter und klarer Sicht hat man über die Bucht hinweg einen schönen Blick auf die Felsen von Gibraltar.

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